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Auftaktveranstaltung

24. April 2023

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Resilienz ist trainierbar

Warum schaffen es manche Menschen, Krisen zu bewältigen und sogar gestärkt daraus hervorzugehen, während andere daran zerbrechen? Warum werden nicht alle gleich gesund alt? Was sind die Ursachen gesunden Alterns und welche Prozesse und Mechanismen stehen dahinter? Wie können wir dieses Wissen nutzen, um psychischen Erkrankungen vorzubeugen?  Dies sind nach Helmreich nur einige der Fragestellungen, mit denen sich die Resilienzforschung beschäftigt.

Helmreich merkte an, dass Resilienz ein dynamischer Prozess über die Lebensspanne und eben kein statisches Merkmal sei und verdeutlichte in ihrem Vortrag das Wechselspiel zwischen Person und Umwelt und dessen Auswirkung auf die Resilienz im Laufe eines Lebens.

Wenn von Präventionsansätzen die Rede ist, sei grundsätzlich zwischen der Verhaltensprävention und der Verhältnisprävention zu unterscheiden. Beide ergänzten sich. Während die Verhaltensprävention beim Verhalten des Einzelnen ansetze und über zielgruppenspezifische Information oder Bildungsangebote zu gesundheitsförderlichem Verhalten motiviert werde, setze die Verhältnisprävention bei den betrieblichen, organisatorischen und sozialen Bedingungen an.

Die Frage, ob Resilienz trainierbar sei, beantwortete Helmreich mit einem klaren “Ja” und wies auf entsprechende Weiterbildungsangebote hin, die Unterstützung böten.
Im Anschluss an den Vortrag diskutierten die Teilnehmenden in einem World Café, welche Maßnahmen und Faktoren aus ihrer Sicht dazu beitragen können, dass Menschen, Organisationen und die Gesellschaft als Gesamtes resilienter werden können. Bereits zu Beginn der Diskussion(en) wurde deutlich, dass die unterschiedlichen Ebenen sich gegenseitig beeinflussen und eine gemeinsame Betrachtung der Wechselwirkungen sinnvoll sei.

Begleitet wurde der Tag mit praktischen Resilienzübungen, die von Resilienztrainerinnen aus einem Teilprojekt durchgeführt wurden.

Ein Beispiel ist hier (PDF) zu finden.

Zum Abschluss der Veranstaltung stellten die sechs beteiligten Weiterbildungseinrichtungen ihre drei Teilprojekte detaillierter vor. Diese setzen sich in unterschiedlichen Ansätzen mit den Bedarfen der Teilnehmer*innen von Bildungsveranstaltungen, der Entwicklung resilienter Organisationen und der Schulung von Multiplikator*innen auseinander.

Eindrücke der Veranstaltung

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